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Altschweiz 1843–1882

Die Sammlung «Alma Lee»

 

Nach einem gewissenhaften Auswahlverfahren hat die Royal Philatelic Society London, die unter dem Patronat von Queen Elisabeth II. steht, dem Auktionshaus Rapp die Versteigerung der äusserst kostbaren Sammlung «Alma Lee» anvertraut.

 

Im Vorfeld zur Auktion 2001 fand im Auktionshaus Rapp zu Ehren von Ms Alma Lee eine Sonderausstellung der Kollektion statt. Die Sammlung besticht durch die hervorragende Qualität des gesammtelten Materials. Glanzpunkte der Kollektion bilden zweifellos ein Paar «Zürich 4 Rappen» auf einem vollständigen Brief und der wohl schönste bekannte Brief auf dem freien Markt mit einer Rayon II mit vollständiger Kreuzeinfassung.

 

Erwähnt seien auch ein archivfrischer Brief mit drei «Winterthur» und ein Ersttagsbrief mit der dunkelblauen Rayon I. Weitere Schwerpunkte, neben den Kantonal- und Bundesmarken, bilden gut ausgebaute Sammlungen der «Strubeli» und der «Sitzenden Helvetia gezähnt» mit seltensten Blockstücken, Frankaturen und Halbierungen.

 

Ergebnis: ca. 1,9 Mio. Schweizer Franken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Highlights aus der Sammlung «Alma Lee»

 

 

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Doppelgenf, leuchtend frische Farben, breit- bis überrandig geschnitten und zentrisch aufgesetzte Rosette. Ein prächtiges Exemplar in bester Erhaltung. Atteste Hunziker und BPB. SBK 55'000.–. SBK-Nr. 3

 

Schätzung 20'000.– bis 25'000.–

Verkaufspreis: CHF 35'400.– (inkl. Aufgeld ohne MWST)

Rayon II mit vollständiger Kreuzeinfassung, Type 34 von der unteren Gruppe des Drucksteins A1 auf prachtvollem Brief von Grandson nach Aubonne. Die Marke ist in leuchtend frischen Farben, sauber, kreuzfrei entwertet und in allerbester Qualität.

 

Aufgabestempel GRANDSON 2 OCT 1850, dem 2. Verwendungstag der Rayon II. Mit Abstand der schönste bekannte Brief dieser grossen Schweiz-Rarität. Ausführliche Atteste Munk, Hunziker, Nussbaum, Rellstab und BPB. SBK-Nr. 16 I

 

Schätzung 150'000.– bis 200'000.–

Verkaufspreis: CHF 283'200.– (inkl. Aufgeld ohne MWST)

Zürich 4 Rappen, Paar der Typen IV und V, sehr farbenfrisch mit deutlichen Unterdrucklinien auf weissem Briefchen, welches vermutlich im momentaner Ermangelung einer 6 Rappen-Marke durch den Absender mit 2 Rappen überfrankiert wurde. Aufgabestempel ZÜRICH 8 AVRIL 1847.

 

Dieser Brief ist zeitlich das 1. «Schnitz-Paar», welches in der Literatur auch entsprechend erwähnt ist. Das zweite Paar ist auf den 2. Mai 1847 datiert. Die übrigen drei bekannten, gleichartig frankierten Briefe sind 10 Rappen-Frankaturen. Von allen bekannten Briefen mit Paaren der Zürich 4 Rappen, ist dieser mit grossem Abstand der Schönste, übergehend und in denkbar bester Qualität! Auführliche Atteste Nussbaum, Hunziker, Rellstab und BPB. SBK 250'000.–. SBK-Nr. 1 W

 

Schätzung 100'000.– bis 150'000.–

Verkaufspreis: CHF 259'600.– (inkl. Aufgeld ohne MWST)

Doppelgenf, allseitig gut bis breit geschnitten und in leuchtend frischen Farben, auf vollständigem Brief mit Aufgabestempel 19 NOV 1843 von Genf nach Trionex. Doppelgenf-Briefe aus dem frühen Verwendungsjahr 1843 sind grosse Seltenheiten, vor allem in dieser ausgezeichneten Qualität! Atteste Hertsch, Hunziker und BPB. SBK 85'000.–. SBK-Nr. 3

 

Schätzung 35'000.– bis 40'000.–

Verkaufspreis: CHF 42'480.– (inkl. Aufgeld ohne MWST)

Waadt 4 Cent, äusserst farbenfrisch mit allseitig breiten Rändern auf vollständigem weissem Stadtbrief von Genf, mit Aufgabestempel GENEVE 9 JANV 50. Ein selten schöner Brief in idealer Erhaltung! Atteste Hunziker und BPB. SBK 60'000.–. SBK-Nr. 9

 

Schätzung 25'000.– bis 30'000.–

Verkaufspreis: CHF 35'400.– (inkl. Aufgeld ohne MWST)

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